Betriebswirtschaft und das Landleben:
Ist nicht "Ausgabensenkung" so etwas wie direkte „Gewinnerhöhung“
wie eine gute Ernte die mit ausreichend Erntehelfern eingebracht wird.
Aber um eine gute Ernte - um Ausgaben zu senken,
muss man machmal vorher die Ausgaben erhöhen.
Bis zur Ernte braucht man Weit-Sicht,
Investitionen kosten, aber können weit höhere Erträge bringen.
Doch die meisten Manager kennen nur:
K=K
Kosten senken = Köpfe reduzieren.
Wenn der Bauer im Frühjahr intensiv „Bodenpflege“ betreibt,
= Kosten / Ausgaben = ist die Ernte ertragreicher.
Tut er das nicht, senkt er zwar seine kurzfristigen Ausgaben,
und kommt anschließend sogar auch mit weniger Erntehelfern aus.
Und lässt einige „frei“. Er spart nochmals.
Aber nur = Weil die Ernte "geringer" ausfällt.
3-Monatsdenken:
Es gab einmal einen Bauern, der nach der Aussaat permanent kontrollierte, wie die Pflanzen sich entwickeln. Sie herauszog, um zu sehen,
wie groß die Wurzeln schon sind.
Und der sich trotzdem - schlau tuend, - naiv wundernderte, -
dass im Herbst keine oder nur mickrige Früchte gekommen sind.
Es soll Unternehmen geben, deren Geschäftsführer ähnlich handeln.
mit 3-Monats-Reports, controlling-progress-analysis etc.
Und dann sich genau so wundern wie der ungeduldige Bauer,
über ein Ergebnis, das vorhersehbar war.
Gut Ding braucht Weile.
Aber wer kennt schon noch diese Weisheit.
Welcher Manager geht auf`s Land - schaut der Natur zu - um zu lernen?
Um zu lernen, wie viel man investieren und "vor-leisten" muss,
um eine gute Ernte einzufahren.
Und geduldig zu werden, nicht alle 3 Monate die "Pflanze" herauszureissen
um zu sehen, wie weit die Wurzen gewachsen sind.
Dezentrale Ergebnisverantwortung!! anstelle permanenter Kontrolle und Rechtfertigung kleinster Abweichungen.
###
UROP.COMMISSION: