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2007-02-24 GFDCK Frühjahrsfest-Fotos |
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Nachlese = Hier einige Fotos von dem erfolgreichen Abend am 23. Febr. 2007 mit Ablaufschilderung :

 
Die Gesellschaft für Deutsch-Chinesischen Kulturaustausch e.V. Bonn, feierte am Freitag 23. Februar 20 das chinesische Frühlingsfest zum Neuen Jahr nach dem Mondkalender. Nach 60 Jahren und Vollendung des Zyklus der Tiere und Elemente in der chin. Astrologie, nun wieder das Jahr des Feuerschweins. Gefeiert wurde auf dem schwimmenden China-Restaurant ‚Ocean-Paradise’ Bonn-Beuel am Rheinufer an der Kennedybrücke.

Klaus Steinhöfel begrüßte die überaus zahlreichen Gäste. Da später noch über die chinesische Astrologie ausführlich berichtet werden würde, Kulturaustausch aber seiner Meinung nach in beiden Richtungen gelten soll, erläuterte er dem internationalen Gästekreis die Bedeutung des Schweins und den Begriff „Schwein gehabt“ außerhalb der sog. chinesischen Astrologie.
In Europa ist das Schwein ein Glückssymbol. Nur im jüdisch-moslemischen Kulturkreis wird das Schwein als unrein betrachtet. Das Schwein ist „körperpflegebewusst“ und sorgt durch das Wälzen um Schlamm dafür, dass sich keine Parasiten festsetzen. So wie wir uns einseifen und eincremen. Ein Zeichen der Körperhygiene! Es ist, neben seiner Art der Reinlichkeit, sehr fruchtbar und hochintelligent.
Das Schwein ist nach dem Delphin das intelligenteste Tier. Das Schwein wurde seit der Steinzeit hoch verehrt, teilweise als weibliche Göttin, und die nordgermanische Göttin Frya trug den Beinamen Sau. Der Bauer, der ein Schwein hatte, konnte in den Jahrhunderten der Unterdrückung damit überleben, er hatte halt „Schwein“. Und wenn der Bauer noch einen Eber hatte und die Sau 3 mal im Jahr gut warf, hatte er eben ein GLÜCKSSCHWEIN!

Der 2. Vorsitzende Günter Blau führte anhand Videoaufzeichnungen, die unser Mitglied, Frau Dr. Nora Koubeck besorgte, das Neujahrsgeschehen in China vor. Ein in diesem Jahr alles übertreffendes Fest, bei dem allerdings, aus Rücksicht auf muslimische Minderheiten in China, Schweinesymbole nicht erschienen. Es wurde über den zu erwartenden Babyboom in China gesprochen, denn sehr viele Frauen möchten ein Baby im Jahr des Feuerschweins, das auch Goldenes Schwein genannt wird und Glück und Wohlstand verspricht. Krankenhäuser sind bereits jetzt überlastet, Hongkong erhebt Sondergebühr, wenn bei der Einreise eine Schwangerschaft erkennbar ist. Die Kliniken sind ausgebucht.

Während des Films über die Neujahrsschau wurden als Vorspeise die Shuijiao / Neujahrsmaultaschen serviert.
Hanns Jasse stellte dann den Chor vor bei dem er Mitglied ist und mitsingt. Chorgesang - chinesisch und deutsch - löste sich dann ab mit der Beteiligung aller Gäste an einem Kanon mit chinesischem Text – dem Lied von den 2 Tigern ( Liang zhi laohu ) . Jeder Gast las den Text vom Blatt und sang mit, zur Melodie von Bruder Jacob. Es machte riesig Spaß.
Das Lied der 2 kleinen Tiger kann geladen werden ( Text und Gesang ) unter:
Lnesisch-lernen.org/schlager/lied/id_100.html
http://www.learn-chinese-songs.com/LiangZhiLaoHu.mp3
http://www.chinesisch-lernen.org/weblinks.html
Das Schiff legte dann ab zu einer einstündigen Fahrt auf dem Rhein. Währenddessen sollte das Abendessen – ein umfangreiches Büfett - genossen werden.
Leider kam es zu Engpässen bei dem Essensnachschub und zu Staus und langen Warteschlangen.
Warum?
Es waren etwa 80 Gäste eingeplant. Aber die Nachfrage war so hoch, dass immer noch weitere Besucher Einlass begehrten, die nicht vorher angemeldet waren.
Gutmütig wurden dann von dem Wirt Hn. Zhang und unserem Schatzmeister und Vorstandsmitglied Peter Braun, der am Abend zusammen mit Nora Koukeck viel Arbeit am Einlass der zunächst nur registrierten angemeldeten Personen und mit der Abendkasse hatte, noch bis zu insgesamt 108 Personen eingelassen.
Mehr ging beim besten Willen nicht.
Und bei 35 % mehr Gästen, als geplant, kam es dann – was ja von den Autobahnen täglich wissen – zum Stau und einem Engpass, den einige leider ungehalten kommentierten. Aber schließlich kehrte doch wieder, nachdem der Nachschub „rollte“, gute Laune ein. Das Programm ließ es im Übrigen gar nichts anders zu.

Ein absoluter Höhepunkt war das Spiel auf der Pipa. Von Zhu Chengcheng, die seit 14 Jahren dieses Instrument studierte. Hanns Jasse, der Geschäftsführer der Gesellschaft, erklärte das Instrument und dessen Geschichte. Und dann folgten 3 herausragende Stücke, das Publikum rief „Bravo“ und bestand durch anhaltendes Applaudieren und Zurufen auf einer Zugabe, die auch gewährt und gefeiert wurde.
Hanns Jasse führte dann in die Astrologie nach dem Mondkalender ein, von Buddha angefangen bis heute zum Jahr des Feuerschweins. Unter den Gästen gab es auch einige „Schweine“ und darunter sogar auch ein „Feuerschwein“.
Dr. Albrecht Schmidt hatte u.a. wunderschöne chinesische Malereien für die Tombola gespendet sowie eine interessante seltene Puppe.

Günter Blau hatte chinesische Tees, Stäbchen, Reiseführer etc. beschafft, Dr. Nora Koubeck einen Gutschein für ihre Qi Gong Praxis gestiftet, Ilse Drees stiftete Skulpturen und Klaus Steinhöfel hatte noch diverse andere Artikel, wie Krawatten, Stabfeuerzeuge, Schirme, Weltzeituhr etc. besorgt, so dass über 50 interessante Gewinne verfügbar waren
zu den Losen, die 2 charmante junge Chinesinnen – Wu Bihan und Zhang Zhe

während des Abends zu je 1 EUR verkauften.

Chinesische Gedichte mit deutscher Übersetzung wurden gefühlvollst vorgetragen – in chinesich von Chen Yu und in deutsch von Ilse Drees, und rundeten den rund 5- stündigen Abend ab.
Ein Abend der nicht nur chinesisch – deutsch geprägt war, sondern weltumspannend international. Es gab u. a. Gäste aus Russland, Australien, Südafrika, Marokko, Irland, England, Bolivien, Mongolei, aus Vietnam, aus verschiedenen Regionen in Deutschland, vom Freistaat Bayern über das Rheinland bis zum hohen Norden……
Alles in allem ein gelungener Abend an den zu erinnern sich lohnt.
Nochmals Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen haben.
Klaus Steinhöfel
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EUR-$ - Rohstoffe |
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